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  • Edeline

Noch einmal Kind sein.... Meine Kinderliteratur - Reihe Von Finnland bis zur Südsee (Teil 1)

unbezahlte Rezension (keine Kooperation)


Als angehende Grundschullehrerin müssen wir in unserem Studium auch ab und zu Kinderbücher lesen. Heute möchte ich Euch zwei Kinderbücher: "Der 35. Mai" von Erich Kästner und "Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums" von Salah Naoura vorstellen.

 

Das erste Werk von Erich Kästner hatte ich verschlungen. Schon früher als Kind habe ich seine Bücher geliebt und gerne gelesen, jedoch den 35. Mai kannte ich noch nicht.

"Der 35. Mai" ist eine Phantasiegeschichte.

Die Hauptrolle Konrad muss einen Aufsatz über die Südsee schreiben, da er keine Ahnung über die Südsee hat, nimmt Ihn kurzer Hand sein Onkel (namens Ringelnatz) mit. Dabei erleben sie eine Menge. Sie sehen das Schlaraffenland, Onkel Ringelnatz wird nochmal zum Schulkind in der verkehrten Welt, Konrad lernt ein Mädchen namens Petersilie kennen und vieles mehr erleben sie auf ihrer skurrilen Reise zur Südsee an einem Tag. Das alles passiert an einem Donnerstag an dem 35. Mai (daher der Titel). Außerdem tauchen Konrad und sein Onkel auch in eine Welt namens "Elektropolis". Diese Welt war für die damalige Zeit noch unerreichbar, aber heutzutage ist sie schon mehr Realität geworden, da Menschen Telefone in Ihrer Hand-/Hosentasche besitzen und Technik aus der heutigen Welt nicht mehr weg zu denken ist. Diese beschriebene Stadt von Kästner hatte mich am meisten begeistert. Die Vorstellung, die er hatte, wenn unsre Welt technisiert wäre - frühernoch Illusion, heute immer mehr Realität. Das Werk ist sehr lustig und bildhaft beschrieben wurden und eignet sich daher sehr gut für Kinder. Auch als Erwachsene konnte ich in diese andere Welt eintauchen und mir genau vorstellen, was Konrad und sein Onkel an diesem Tag verrücktes erleben.

"Der 35. Mai" von Erich Kästner

 

Ein weiteres Werk was wir gelesen haben war " Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums" von Salah Naoura. Dieses Werk spielt in der jetzigen Zeit in der Realität. Die Hauptrolle Matti lebt mit seinen Eltern und seinem kleinem Bruder Sami in einer normalen 3-Zimmer-Wohnung mit Balkon in Deutschland. Matti geht schon in die Schule. Er hat einen Onkel, der Taxi fährt und einen sehr guten Freund. Er beschäftigt sich oft mit seinen finnischen Wurzeln, da sein Vater ein Finne ist, wie auch sein bester Freund. Er wünscht sich nichts sehnlicher als einmal Ferien in Finnland zu machen. Als er erfährt, dass seine Mutter an einem Preis ausschreiben teilnimmt, um ein Haus zu gewinnen und sein Vater, die Chance hätte über den Sommer als Hausmeister in Finnland zu arbeiten hätte, nimmt das Chaos seinen Lauf. Missverständnisse und Lügen ziehen sich durch die Story hindurch, doch am Ende wird wie immer alles gut und wie soll es anders sein, Finnland. Im Seminar hatten wir darüber diskutiert, ob es wirklich gut wäre so ein Buch den Kindern zum Lesen zu geben, da alles auf Lügen aufbaut. Ich finde, dass jetzt nicht als Problem, jedoch würde ich das Buch im Unterricht nicht verwenden, da ich die Geschichte an manchen Stellen sehr verwirrend finde, bei all den Lügen und Missverständen. Außerdem finde ich den Einstieg ins Werk eher langweilig. Da es lange braucht bis die eigentliche Story beginnt.

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