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  • Edeline

Ein Monat Görlitz - Reihe Mein 3. Wochenende in Görlitz


09.09.17

An diesem Wochenende kam mein Papa zu Besuch - aber nur für einen Tag also als Tagesausflug. Als erstes sind wir frühstücken gegangen im Cafe am Flüsterbogen. Dort gibt es immer am Wochenende ein Brunch für 8,00€. Danach zeigte ich ihm etwas die Stadt. Auch mein Vater ist Fan von Görlitz geworden... Leider ist die Zeit viel zu schnell vergangen und er musste wieder abfahren.

 

Doch für mich war der Tag noch nicht zu Ende gewesen. Im Gegenteil - ich hatte vor am Abend ins Ratscafe zu gehen, denn da war "Bailathea" - "Latinnight" mit Salsa, Kizomba und co.

Das Ratscafe

Im Studentenwohnheim war ein Aushang für das Event gewesen. Deshalb ging ich davon aus Studenten anzutreffen. Doch kamen nur 3 Studenten, die auch schnell wieder gegangen sind, sonst kamen nur Senioren oder Personen des mittleren Alters (40-50 Jahre alt). Sie konnten auch alle schon die Tänze. Es kam mir vor als wäre das eine Gruppe gewesen, die immer miteinander tanzt, da sie sich irgendwie untereinander alle kannten. Ich verstehe nicht so ganz, warum der Aushang im Wohnheim war, wenn es gar keine Veranstaltung für Studenten war. Es war leider sehr öde für mich, da in meiner Zielgruppe keiner anwesend war. Außerdem waren insgesamt nicht viele Personen erschienen. Die Veranstaltung fing 20 Uhr an; um 21 Uhr kamen erst die ersten Personen, davor war ich allein gewesen. Nachdem ich bemerkte, dass kaum jemand in meiner Altersgruppe dabei war, bin ich wieder gegangen :(​

 

10.09.17

Nach dem abendlichen Flop war ich wieder auf Hochtouren, um Görlitz wieder zu entdecken. Am 10.09. war Tag des offenen Denkmals. Görlitz hat viele Denkmäler und somit an diesem Tag eine Menge zu bieten.

Außer offen stehende Denkmäler bietete die Stadt Görlitz einen Handwerkermarkt an, wo Handwerkskunst dargestellt wurde wie zum Mittelalter. Man konnte dem Spektakel zu sehen oder natürlich es einkaufen. Außerdem gab es Essen und Trinken sowie eine kleine Bühne direkt am Rathaus. Ich schlenderte natürlich an diesem Tag auch über den Handwerkermarkt - doch begab ich mich auch auf Denkmäler - Entdeckungstour.

 

Als erstes ging ich das Hotherviertel entlang; wo einst mal ein Schloß stand, steht nun ein schönes Wohnhaus.

Danach ging ich in das Gründerzeitviertel - dem Nikolaiviertel. Nach Besichtigung der ältesten Kirche und dem ältesten Friedhof der Stadt wanderte ich zum Heiligen Grab und dem Ölberggarten. Von ihm aus hat man eine schöne Aussicht auf Görlitz.

Danach zog es mich ins Zentrum - in die Dreifaltigkeitskirche; doch davor verschlug es mich noch zum Weihnachtsladen, wo man Handwerkskunst bestaunen und einkaufen kann. Der Weihnachtsladen hat alle Tage in der Woche geöffnet.

Hier ist jeden Tag Weihnachten

I <3 Görlitz!

Ich hatte vor eine Rathausturmführung mit zu machen; doch bevor ich in die Höhe stieg, bummelte ich gemütlich über den Handwerkermarkt. Dort hatte ich frisch gebackenes Brot aus einem alten Ofen (wie früher) gekostet. Das Brot war mit Tomate - Mozzarella belegt. Das Brot war noch warm - mir hatte es geschmeckt.

Handwerkermarkt

Dann endlich ging es hoch hinauf für mich - auf den Rathausturm - von dort aus hat man eine schöne Aussicht auf ganz Görlitz, sogar rüber nach Polen, ja sogar bis nach Zittau und zum Riesengebirge bei guter Sicht.

Justizia am Eingang des Rathausturmes

Der Goldene Löwe

Sicht auf Görlitz

Sicht auf Zgorzelec

Rathausturm - Tour

Außer dem Turm konnte man sich an diesem Tag auch noch andere Räume des Rathauses ansehen.

Nach Beendigung der Tour ging ich zu meinem Tageshighlight. Das Jugendstilkaufhaus, dass an diesem Tag geöffnet hatte, da es zur Zeit geschlossen ist, da es saniert wird. In diesem Kaufhaus wurden schon der ein oder andere Hollywoodfilm gedreht; darunter "Grand Budapest Hotel". Das Gebäude ist von innen sehr prunkvoll auch wenn es leer steht, da die Treppe sowie die Säulen, die aus echtem Marmor sind, drin geblieben sind. Das Kaufhaus stand für eine Zeit leer und wurde nicht mehr als Kaufhaus verwendet, sondern als Drehort und als Laufsteg für Modenschaus.

Jugendstilkaufhaus

Ein Oberlausitzer hat das Haus aufgekauft und möchte bis einschließlich 2021 daraus wieder ein Kaufhaus machen mit regionalen Produkten.

Nach dem schönen Anblick des Kaufhauses besuchte ich die Frauenkirche, die leider nicht mit der Frauenkirche aus Dresden mithalten kann. Sie wirkt etwas unscheinbar.

Die Görlitzer Frauenkirche

Darauf begab ich mich in alte Straßenbahnen der Stadt.

historische Straßenbahnen

historische Straßenbahn von innen

Ich in einer alten Straßenbahn

Dann bin ich in den Schönhof gelaufen. Der Schönhof beinhaltet das schlesische Museum. Am 10.09. war dort der Eintritt frei gewesen, sonst muss man Eintritt zahlen. Ich war etwas enttäuscht von dem Museum; vlt. auch deswegen weil es mich nicht so angesprochen hatte, da es hauptsächlich um die Zeit vor, im und nach dem zweiten Weltkrieg ging.

Schönhof

Nach meinem Museumsbesuch war der Tag des offenen Denkmals auch wieder zu Ende - zum Abschluss ging ich noch Sushi essen im Sushihaus (über den besuch im Sushihaus werde ich noch berichten).

Zuhause gönnte ich mir was Süßes zum Tee, um danach geschafft ins Bett zu fallen.

Mein Betthüpferli

Es war ein anstrengender, aber interessanter, historischer und schöner Tag für mich gewesen.

 

Wie war Euer Wochenende? Wart Ihr auch schon mal auf am Tag der Denkmäler Denkmäler begutachten?

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