Im August hatte ich einen Ausflug zur Landesgartenschau nach Burg in Sachsen - Anhalt unternommen.
BURG - die Stadt der Türme
Burg ist eine Kleinstadt im Jerichower Land. Die Stadt Burg ist nicht weit entfernt von der Landeshauptstadt Magdeburg in Sachsen - Anhalt. Sie zählt ca. 24. 000 Einwohner. Durch ihre zahlreichen Türme, die die Kleinstadt besitzt, wird sie oft auch die Stadt der Türme genannt. Sie ist nicht nur eine "Turmstadt"; sondern eine Stadt mit viel Natur. Diese Idylle lässt einen den Großstadtstreß für ein paar Stunden vergessen. Nicht nur viele Türme, sondern auch viele Gärten besitzt Burg. Anlässlich der Landesgartenschau und dem 1070 Jubiläum der Stadt wurden die Türme und Gärten saniert und erstrahlen wie neu.
Am 11.08.2018 hatte ich die Kleinstadt besucht - ich wurde durch die Fernsehsendung "Unterwegs in Sachsen - Anhalt" auf dem MDR auf die Stadt und der Landesgartenschau aufmerksam. Ich war so beeindruckt, dass ich spontan einen Ausflug zur Landesgartenschau machte und ganz neben bei die wunderschöne Kleinstadt kennenlernte, da die LaGa durch die ganze Kleinstadt geht. Die Stadt wird von Gärten umarmt.
Flickschupark
Als ich ankam, fing es leider an zu regnen, deswegen beschließte ich mit der Bimmelbahn zu fahren. Die LaGa-Bahn hält an den verschiedenen Gärten der Kleinstadt aber auch im Zentrum. Als erstes hatte ich beschlossen den Flickschupark zu besuchen.
Der Flickschupark entstand von 1913 bis in die 1920er Jahre durch großzügige Spenden der Albertine Flickschu. Nach ihr wurde der Park auch benannt - er ist ein Teil der Landesgartenschau.
Im Flickschupark befindet sich die Blumenhalle (mit wechselnden Ausstellungen), sowie die historische Platanenallee, eine Teichanlage mit Cafe sowie ein großer Wasserspielplatz. Nachdem ich mit der Bahn am Park ankam, besuchte ich zu erst die Blumenhalle, da es noch regnete. Doch nach dem Besuch der Blumenhalle - schien wie auf Kommando die Sonne und blieb bis Tagesende.
Ihlegärten und historischer Stadtkern
Da das Wetter freundlich wurde, beschloss ich zu Fuß weiter zu gehen. Ich ging entlang der Stadtparzellen am Fluss und kam zu den Ihlegärten.
Nach dem Besuch der Ihlegärten weichte ich der grünen Linie aus und machte einen Zwischenstopp im historischen Stadtkern. Wo viele Türme auf ein warten und mysteriöse Sagen ein verzaubern....
Weinberg
Nach einer Besichtigung des Wasserturmes ging es für mich zum Weinberg - und somit weiter auf dem Pfad der Landesgartenschau.
Hier kaufte ich regionalen Honig; besuchte den historischen Eiskeller, genießte die Aussicht vom Weinberg; hatte die Sonne auf mich scheinen lassen und dabei die Menschen beobachtet und die Städtegärten angesehen.
Zentrum
Danach fuhr ich mit der Bahn ins Zentrum.
Zuerst ging ich zum Roland. Von da aus hatte man einen schönen Blick auf die St. Nicolai.
Gemütliche kleine Panoramagassen führen durch die Stadt. Die Menschen saßen in den Restaurants und Eiscafes. Das tat ich ihnen gleich und setzte mich ins Eiscafe "Venezia" - dort bestellte ich mir ein Amaretto - Eisbecher.
Danach schlenderte ich weiter - Richtung Goethepark - vorbei an Kirchen, Läden, Menschen, Kinder und dem Maskottchen der LaGa...
Goethepark
Der Goethepark liegt direkt hinter dem Bahnhof. Er hat eine Menge schon durchgemacht und sich über die Jahrzehnte hin oft verändert - auch für die LaGa.
Im Goethepark steht auch die Hauptbühne, wo viele Liveacts auftreten. An diesem Tag war Max Giesinger zu Besuch. Leider konnte ich ihn mir nicht ansehen, da er erst spät kam und ich nicht in der Nacht nach Hause fahren wollte. Also hatte ich zum Abschluss im Goethepark einen Salat gegessen und bin dann zum Bahnhof gegangen, um wieder heim zu fahren.
Es war ein wunderschöner Tag und von dieser kleinen historischen Stadt bin ich sehr fasziniert.
Ihr wollt noch unbedingt hin - kein Problem: Die LaGa hat noch ihre Tore geöffnet bis zum 07.10.2018.
Einen Besuch kann ich nur empfehlen!!!