Auch wieder dieses Jahr haben Filme mich zum Nachdenken angeregt, mich in Erinnerungen schwelgen lassen, mich aufgeregt, mich berührt oder auch zum Lachen gebracht.
Heute möchte ich Euch diese Filme, die mich dieses Jahr in irgendeiner Art und Weise bewegt haben näher vorstellen.
1. Angst in meinem Kopf
Die Protagonistin Sonja Brunner arbeitet als JVA-Beamtin in einem Gefängnis. Sie lebt bescheiden, aber glücklich zusammen mit ihrem Mann und ihrer Stieftochter; bis der Gefangene Michael Zeuner sie als Geisel nimmt. Danach verdrängte sie das Erlebte, wechselte die Einrichtung und arbeitete einfach so weiter. .Zunächst läuft auch alles gut, doch eines Tages wird ausgerechnet Zeuner an Sonjas neue Arbeitsstätte verlegt.
Der Film ging mir Tage lang nicht aus den Kopf - sehr spannend und berührend; in der haut der Frau möchte man nicht stecken.
2. Bohemian Rhapsody
Der neue Film über die Band Queen - genauer über den Leadsänger Freddie Mercury - rührte mich zu tiefst. Außerdem sehe ich die Band jetzt mit ganz anderen Augen, wenn ich die Musik mal im Radio höre.
Diesen Film hatte ich mit einem guten Freund im Kino gesehen. Es war mein schönstes Kinoerlebnis dieses Jahr. #Queen
3. Der Vorname
In den Film geht es, wie der Titel des Filmes es schon sagt, um einen Vornamen. Das junge Paar Thomas und Anna werden Eltern. An einem Abend bei seiner Schwester wollen auf einmal alle den Vorname wissen. Er lässt die Tüten platzen und behauptet: Unser Sohn wird Adolf heißen". Das Drama beginnt und ein gemütlicher Abend beginnt zu eskalieren.
Gute Darsteller, reale aber auch sehr lustige und komische Handlung!
4. Die kleine Hexe
Im Februar kam endlich eine reale Verfilmung des Buchklassikers "Die kleine Hexe" von Ottfried Preußler in die Kinos. Da musste ich natürlich hin. Als Kind hatte ich "Die kleine Hexe" immer als Hörspiel gehört und wollte sebst eine kleine Hexe sein.
Fabelhafte Auswahl der Darsteller, süße und kindgerechte Umsetzung des Buches, märchenhaft, für die ganze Familie und man wird selbst nochmal zum Kind.
5. Frankfurt Dezember 17
Ein Obdachloser wird krankenhausreif geprügelt. Drei ganz unterschiedliche Frauen sind in irgendeiner Art und Weise mit dem Vorfall verbunden.
Irina, eine junge Krankenschwester behandelt nicht nur den Obdachlosen, sondern hat den mit angesehen. Die junge obdachlose Sam war dem Obdachlosen sehr dankbar, da er ihr in der Not geholfen hatte und freundete sich mit ihm an. Anne ist die Mutter des Sohnes, der die Gewalttat ausführte.
Ein sehr ergreifender Film, der auch wieder zum Nachdenken anregt und ein Kopf schütteln bei mir verursacht hat - wie kann man sowas nur jemanden an tun und warum einen Menschen, der arm ist und niemanden was tut?
6. Gefangen - Der Fall K.
Dieser Film war auch eine Autobiografie, denn das ist wirklich leider passiert und für mich unvorstellbar; wie man einer Person so etwas an tun kann.
"Lange waren die Vermögensberaterin Elke und der Automechaniker Wastl glücklich miteinander liiert - bis Elke sich mehr und mehr auf dubiose Finanztransaktionen einlässt, die ihr Erfolg auf der ganzen Linie bringen. Als ihr Mann diesen windigen Geschäften Einhalt gebieten will, trennt sie sich von ihm. Und sie geht noch weiter - der Vorwurf, ihr Mann habe sie geschlagen, bringt Wastl für lange Zeit in eine psychiatrische Klinik."
Ein sehr ergreifender Film, der mich auch zum Nachdenken brachte. Wie kann man sowas nur einen Menschen an tun? Jan Josef Liefers spielt seine Protagonistenrolle perfekt.
7. Gladbeck
Der Zweiteiler wurde zu Ostern im Fernsehn gebracht. Das Gladbecker Geiseldrama (1988 in Westdeutschland) gehört zu den schlimmsten Verbrechen des Westdeutschlandes, wo leider auch die Polzei sehr versagt hatte. Hätte die Polizei eher eingegriffen, hätte es vlt. nicht zwei Tote gegeben.
Sehr bewegend und leider auch sehr realistisch. Was damals passierte, könnte sich auch heute wieder zu tragen.
8. IAF - der Film
Dieses Jahr feierte die erfolgreichste Arztsendung Deutschlands ihren 20. Geburtstag, als dankeschön an die Fans wurde ein ganzer Film gedreht. Wie die Serie war auch der Film berührend und lustig zu gleich und das mit 100% Spannung.
9. Jim Knopf
Nicht nur der Klassiker von Ottfried Preußler, sondern auch einer der Klassiker von Michael Ende wurde endlich real verfilmt. Auch hier kann ich nur sagen: Fabelhafte Auswahl der Darsteller, süße und kindgerechte Umsetzung des Buches, märchenhaft, für die ganze Familie und man wird selbst nochmal zum Kind!
Henning Baum passt perfekt in die Rolle des Lukas.
10. Keiner schiebt uns weg!
In der ARD - Themenwoche "Gerechtigkeit" wurde passend ein neuer Film im Mittwochsprogramm gesendet. In "Keiner schiebt uns weg!" wird in Anlehnung an eine wahre Begebenheit die Geschichte von Lilli und ihren Arbeitskolleginnen erzählt, die Ende der 70er Jahre im Ruhrgebiet beherzt und mutig, allen Widerständen zum Trotz, für Lohngleichheit von Frauen und Männern kämpfen. Ein Film über den Kampf um Gleichberechtigung und den Mut, dafür einzutreten.
11. Klassentreffen 1.0
Wieder ein neuer Film mit Till Schweiger. Urkomisch, aber trotzdem beinhaltet er auch ein Hauch Wahrheit. Sehr lustig - zum Tod schreien komisch!
12. Mamma Mia - here we go again (Teil 2)
Als ich hörte es kommt ein zweiter Teil in die Kinos von "Mamma Mia" war ich erst skeptisch_warum denn ein neuer Teil? War die Geschichte nicht beendet? Was gibt es denn noch zu erzählen? Dann war ich total aufgeregt auf den neuen Teil und dann war es endlich soweit und mein Vater und ich schauten uns den zweiten Teil im Kino an. Leider war ich von dem zweitem Teil etwas enttäuscht, aber gut gefallen hatte mir, dass andere Lieder von der Band ABBA gesungen wurden; darunter auch nicht all zu bekannte Lieder. Warum ich von Film enttäuscht war und was eigentlich passierte; könnt Ihr in meinem Blog in der Kategorie Musik lesen. #Musik
13. Unser Kind
Auch ein sehr berührender und nachdenklicher Film; der leider auch etwas schockt - wie ungerecht doch unser Land ist und wie wenig Recht Frauen, Homosexuelle, ... doch eigentlich haben.
Es geht in den Film um die Lesbe Ellen, die glücklich mit ihrer Lebenspartnerin Katharina zusammenlebt. Um ihr Glück perfekt zu machen, bekommt Katharina ihr Kind per künstliche Befruchtung. Ellen möchte den kleinen Franz adoptieren; doch bevor es dazu kommt, hat ihre Freundin einen Verkehrsunfall und stirbt.
Ellen ist zwar Vormund des kleinen Franz, das Sorgerecht hat sie – anders als in heterosexuellen Ehen – ohne Adoption aber nicht. Und nicht nur der biologische Vater des Kindes, auch die Eltern der verstorbenen Katharina melden Ansprüche an.
"Der Fernsehfilm "Unser Kind" stellt auf emotional packende Weise die Frage nach der gesetzlichen Grundlage der Elternschaft in gleichgeschlechtlichen Ehen – und thematisiert eine Ungleichbehandlung, an der auch das neue Gesetz zur "Ehe für alle" nichts ändern wird." (Zitat von der ARD)
Das sind meine Filme des Jahres 2018 - und was sind Deine Filme des Jahres 2018???
Über ein Kommi würde ich mich freuen :)