top of page

Gedanken im Februar

Das Jahr begann mit viel Streß: Klausuren, Lk´s, Zwischenprüfungen, ... - und dieser wird wahrscheinlich auch nicht all zu viel abfallen, sondern eher mehr werden. Doch bei all dem Lernen und Streß frage ich mich viel zu oft: wofür das alles? Und wo bleibe eigentlich ich? Macht das alles Sinn, wenn man gar nicht richtig lebt?

Wir rackern uns jeden Tag ab, um Geld zu haben, dass wir überleben können: ein Dach über den Kopf haben, essen, trinken und schlafen können. Aber ist dass das was wir vom Leben wirklich wollen? Irgendwann werden wir alle gehen aus dem Leben, der eine früher, der andere später und bis dahin, ist die Antwort dass wir schuften, damit wir überleben können und dazwischen? Oft habe ich mich im lauter Streß gesehnt nach Ruhe, Entspannung, aber auch nach dem Leben - am liebsten entfliehen auf eine Ferne Insel, ja oft träume ich mich fort in die Ferne ...


Ich hatte schon erwähnt, dass ich in das neue Jahr mit ein wenig Angst und Sorge gegangen bin, da ich noch keinen richtigen Plan habe wie es nach meinem Abschluss im August weitergeht. Ich freue mich das ich im August endlich fertig bin und die ganze Last die grad auf einem sitzt endlich dann abfällt. Doch die Ungewissheit was danach ist, macht mir Unbehagen. Sonst wusste man in etwa was kommt, aber jetzt habe ich das Gefühl ich hänge etwas in der Luft. Von meinen Vorstellungen hatte ich auch schon berichtet: ich möchte gerne ein Work & Travel nach vollendeter Ausbildung machen, bevor ich wirklich in das Berufleben/in die Arbeitswelt so richtig einsteige/starte. Gerade in dieser Zeit, wo ich ziemlich häufig in Gedanken in die Ferne schweife, wird dieser Wunsch noch um so größer, aber es gibt natürlich auch ein paar Bedenken. Für ein Work & Travel muss man viel beachten und auch viel organisieren und planen, dass hindert mich ein wenig diesen Gedanken in die Tat umzusetzen. In der zeit müsste ich meine Wohnung untermieten, eine Bleibe finden, in denm Ort/in den Orten, wo ich arbeiten möchte, muss mich bewerben für eine Arbeit, noch ziemlich viel Bürokratie über mich ergehen lassen, ... - dass klingt nicht nach Vergnügen, sondern eher nach sehr viel Arbeit. Obwohl rein für sich die Idee schon etwas gutes ist und gewiss einen auch gut tun würde, man arbeitet an fremden Orten, lernt neue Leute und fremde Kulturen kennen, kann Sprachkenntnisse auffrischen und reist dazu noch. Warum wird es einen immer so schwer gemacht grad, wenn wir etwas gutes für uns tun wollen: ein Jahr im Ausland, ein Praktikum im Ausland, Aupair, ein Work & Travel oder einfach so für länger verreisen, oft muss man soviel bedenken und davor noch organisieren, damit man überhaupt los kann. Ja, es wird uns oft nicht einfach gemacht, auch die schönen Dinge im Leben leider nicht, oft kosten sie auch viel zu viel Geld. Man kann es sich nicht leisten, gibt dann auf und es bleibt nur ein Traum/ein schöner Gedanke, doch wird nie Realität.

Aber vielleicht genau ist das unser Fehler! Ich denke zu oft nach was muss ich noch organisieren, aber vielleicht sollte ich einfach daran denken, wenn ich das alles fertig organisiert habe, was dann auf einen zukommt. Ich lerne neue Orte und Menschen kennen, sowie deren Kulturen, kann meine Sprachkenntnisse auffrischen, kann zwischen dem arbeiten entspannen, aber auch Abenteuer begehen und das Leben genießen, lerne mich selbst noch anders kennen und für mein Leben. Wir träumen einfach zu viel, wir sollten einfach unsere Träume auch mal in die Tat umsetzen auch wenn es Energie und Kraft kostet! Ja, vielleicht sollten wir einfach mehr drauf los leben - ohne Plan!

Ein sicherer Hafen ist immer gut, aber noch besser ist es doch ihn auch einfach mal zu verlassen und ein Abenteuer zu begehen. Wir sollten nicht immer in Raster und Muster denken oder leben, sondern auch mal ausbrechen und mal einfach nicht nach Plan laufen. Ich sollte nicht so viel immer träumen von der großen weiten Welt und in die Ferne schweifen, sondern endlich doch meinen Plan versuchen umzusetzen, auch wenn es Kraft und Energie kostet. Und wenn es nicht klappt, dann weiß ich wenigstens ich habe es versucht ...


Und was sind Deine Träume? Hast Du schon versucht sie in die Tat umzusetzen? Wenn nein, was hindert Dich dran? - Tue es einfach!


 

LISTEN:



27 Ansichten
Feedback hinterlassen
Wir freuen uns über Wünsche und Anregungen.
Bewerte unsere Leistungen
SchlechtOkayGutSehr gutAusgezeichnet

Danke für das Feedback!

bottom of page